Kennenlernspiele
Mein Lieblings-Kennenlernspiel 🙂
Man überlegt vorher Kategorien, die abgefragt werden soll und erstellt (druckt aus) eine Bingo-Karte für jeden Teilnehmer.
Die Karten werden zu Anfang des Spiels verteilt, dann gehen die Teilnehmer rum und dürfen immer eine Person nach 1 Kategorie fragen. Wird die Frage mit „nein“ beantwortet muss die nächste Person gefragt werden.
Trifft die Kategorie zu, wird das Feld mit X gekennzeichnet und der Name der Person notiert. So lange, bis man ein Bingo voll hat.
Ziel des Spiels
Bewegungsspiel zur Auflockerung. Auch geeignet als niedrigschwellige Methode zum Kennenlernen und Gemeinsamkeiten entdecken.
Ablauf
Variante A:
Alle sitzen im Kreis. Die anleitende Person verliest einzelne Aussagen („alle, die … Super Mario kennen“), die thematisch passen. Alle Personen, auf die die Aussagen zutreffen, müssen dann aufstehen und sich möglichst schnell einen neuen Platz suchen. Einige Vorschläge für den Anfang stehen weiter unten.
Variante B:
Alle sitzen im Kreis – bis auf eine Person, der ein Stuhl fehlt. Diese steht in der Mitte und muss sich eigenständig einen Satz ausdenken, der mit „alle, die …“ beginnt, um so einen neuen Stuhl zu erhaschen.
Variante B kann auch entstehen, wenn mit Variante A der Anfang gemacht wurde.
Beispielhafte Anweisungen für „Alle, die …“
Ihren Platz wechseln alle, die …
… diese Woche schon mal länger gespielt haben, als sie sich vorgenommen haben.
… nicht ohne ihr Handy aus dem Haus gehen.
… schon mal Candy Crush gespielt haben.
… gerne eine VR-Brille hätten.
… von ihrem Taschengeld sich Spiele kaufen.
usw.
Spielablauf
Alle Mitspieler bekommen Zettel und Stift. Jeder schreibt drei Aussagen über sich selbst auf. Zwei davon müssen der Wahrheit entsprechen. Die Dritte soll eine Lüge sein. Wichtig ist, so realistisch wie möglich zu bleiben. Die Lüge „Ich bin der Kaiser von China“ wäre somit nicht das Wahre.
Anschließend tragen alle der Reihe nach ihre Aussagen vor, während die Anderen raten müssen, was nicht stimmen könnte. Das Spiel lässt sich abkürzen, indem jeder direkt mündlich einfach drei Sätze über sich sagt. Allerdings verraten sich hier gerade jüngere Kinder oft schon beim Erzählen. Wer eine noch kürzere Variante benötigt, reduziert den Umfang auf jeweils eine Wahrheit und eine Lüge.
Bei dem Spiel muss jeder TN im Kreis sich ein Adjektive suchen, das mit dem Buchstaben seines Vornamens beginnt. Also z.B. die „Lustige Lena“, der „motivierte Martin“. Dann fängt der erste an und es geht reihum. Allerdings muss jeder die Namen seiner Vorredner wiederholen mit Adjektiv und das ganze in einen Satz fassen: „Ich in ein Camp und nehme mit: die lustige Lena, den motivierten Martin …. und ich bin der tobende Torben“.
Ist vom Prinzip halt ähnlich wie das „Ich packe einen Koffer“ Spiel.
Gruppengröße: max. 20, sonst wird es zu unruhig und zu schwer
Vorteil: Die Namen werden sehr gut gelernt.
Nachteil: Kinder sind schnell überfordert
Bei dem Toilettenpapier Spiel wird jeder TN aufgeforder, sich so viel Toilettenpapier von der Rolle abzurollen, wie er morgens benötigt um zu Kacken. Dann geht es reihum und jeder TN muss so viel über sich erzählen, wie er Stücke von der Rolle genommen hat.
Gruppengröße: max. 20, sonst wird es zu viel
Vorteil: Es ist ein wenig erheiternd
Nachteil: Manche nehmen nur wenig Stücke, eine Mindestanzahl ist von Vorteil. Papiermüll muss entsorgt werden.
Bei dem Spiel stellen sich alle in einer Linie auf. Jeder TN muss die Linie mit mindestens einem Fuß berühren, um nicht in die Schlucht aus glühendem Lava zu fallen. Nun beginnt das Spiel. Der Spielleiter gibt die Metrik vor, nach welcher sich die Gruppe sortieren muss, ohne dass jemand dabei je beide Füße komplett von der Linie nimmt. Metriken können sein: Vorname nach A-Z, Alter von bis, Schuhgröße, usw.
Gruppengröße: mindestens 20
Vorteil: Die Teilnehmer kommen miteinader selbstständig ins Gespräch, bauen Hemmschwellen ab.
Nachteil: Es kann Platzprobleme geben und es kann auch sehr lange dauern.
Ab Gruppengrößen mit 10 TN sinnvoll, insbesondere für jüngere, auch gut als Gruppeneinteilung geeignet
Alle laufen wild durch den Raum und sagen „Atom Atom Atom…“ Dann rufr der Spieleleiter eine bestimmte Anzahl an Atomen also z.Bsp. „vierer-Atom“. Alle bilden schnell kleine grüppchen in der genannten Anzahl und jeder stellt sich innerhalb dieser gruppe kurz vor. Dann geht es weiter, das gebildete atom löst sich auf und alle laufen wieder durcheinander während sie „Atom Atom Atom…“ sagen. Der Spieleleiter nennt eine neue Atomgröße usw
Ab Gruppengrößen ab 10 Teilnehmern sinnvoll, gut für ältere geeignet, ist auch im bus möglich, wenn man während der Fahrt aufstehen darf
Es werden zwei kreise gebildet, die ineinander stehen (also jeder hat ein gegenüber). Der Spieleleiter gibt eine thema/Frage vor und alle unterhalten sich mit ihrem Gegenüber über diese Frage. Nach ein paar Minuten gehen alle im äußeren kreis „eine person nach rechts“. Nun hat jeder ein neues gegenüber und der Spielleiter stellt eine neue Frage oder gibt ein neues thema vor.
Mögliche Fragen:
– Warum bist du auf dieser Freizeit?
– welche Haarlänge hast du?
– welches gewürz/baum/Küchengerät wärst du und warum?
– was hast du daheim vergessen?
– worauf freust du dich am meisten?
– was ist das unnötigste das du dabei hast und warum hast du es eingeladen?
– warum hast du dich für dieses Outfit entschieden?
– wie oft warst du schon dabei?
Usw.
Gut, wenn man ein paar Namen kennt, ab 10 TN sinnvoll
Man braucht eine zeitung, die man eindreht, damit man mit ihr „schlagen“ kann. Alle sitzen in einem Stuhlkreis und einer steht in der mitte mit der Zeitung. Einer aus dem Kreis beginnt und sagt einen Namen, den der Schläger „schlagen“ muss. Der genannte sagt schnell einen anderen Namen und der in der Mitte muss dann denjenigen „schlagen“. Wenn man schnell genug ist und einen anderen Namen nennt bevor man geschlagen wird, dann muss der in der mitte weitermachen. Sobald er eine Person rechtzeitig trifft, muss diese in die Mitte
Sinnvoll für größere Gruppen, mind. 12 Personen
Sobald das Spiel beginnt sucht sich jeder einen Gegner, den er zunächst natürlich nach dem namen fragt und dann Schere, Stein, Papier spielt. Der verlierer wird zum größten Fan des ursprünglichen gegners. Er folgt diesem auf Schritt und Tritt und feuert ihn ständig laut an (z. Bsp. Jana, Jana, Jana). Der Gewinner sucht sich einen neuen Gegner und sie spielen wieder schere, stein, Papier. Die Fan-Mannschaft des verlierers einschließlich dem Spieler schließen sich dem neuen gewinner an. Natürlich jubelt der ganze Fanclub. Das ganze wiederholt sich solange bis es einen einzigen gewinner gibt